Definition der erektilen Dysfunktion

Eine Erektionsstörung wird unter Medizinern als erektile Dysfunktion bezeichnet. Männer, die unter einer erektilen Dysfunktion leiden, sind vollständig oder teilweise nicht in der Lage, eine Erektion aufrecht zu erhalten, bzw. zu erreichen, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr oder andere sexuelle Aktivitäten nötig ist.

 Eine Erektionsstörung entsteht oft schleichend. Dabei sind die Anlässe oft banal. Unsicherheit, Müdigkeit, Stress, Angst oder aufwühlende Ereignisse schwächen die Potenz. Ehe Mann sich versieht, befindet er sich in einem Teufelskreis.

Das Gefühl des Versagens setzt sich im Kopf fest. Hier verwandelt es sich in eine generelle Versagensangst, eine Angst, welche die sexuellen Aktivitäten künftig begleitet.

Dennoch basieren 70 Prozent der Erektionsstörungen auf körperlichen Faktoren. Deshalb sollten betroffene Männer ihre Scham ablegen und das Gespräch mit dem Hausarzt suchen.

Formen der erektilen Dysfunktion

Bei einer erektilen Dysfunktion wird zwischen einer primären ED, einer sekundären ED und einer situativen ED unterschieden. Bei einer primären ED hat eine Erektion (mit Partner) nie stattgefunden.

Eine sekundäre Erektionsstörung tritt zu einem späteren Zeitpunkt (mit dem Partner) auf. Situative Störungen treten nur in bestimmten Situationen auf.

Häufigkeit der erektilen Dysfunktion steigt mit dem Alter

Erektionsstörungen sind nicht selten. Sie betreffen einen von zehn Männern. Mit zunehmendem Alter nehmen die Erektionsstörungen zu. Das bedeutet, dass bei Männern über 30 zwischen 20 und 50 Prozent unter Erektionsstörungen leiden.

 

 

Den meisten Männern ist das peinlich. Die Bedeutung einer Erektionsstörung geht für Männer mit dem Verlust der Männlichkeit einher. Viele Männer bekommen Depressionen. Die Wenigsten wissen, dass ihnen wirkungsvoll geholfen werden kann.


 

Ursachen von Impotenz (erektiler Dysfunktion)

Die Ursachen von Impotenz variieren zwischen einer Vielzahl an individuellen Umständen, wobei meist zwischen physischen und psychischen Gründen unterschieden wird. Eine Erektion entsteht durch das komplexe Zusammenspiel zwischen Durchblutung, Nerven, Hormonen und Psyche. Kommt es zu einem Bruch dieses Kreislaufs durch die Beeinträchtigung eines relevanten Faktors, kann es zu erektiler Dysfunktion kommen.

 

Entstehung Erektion Impotenz

 

 

Physische Ursachen von erektiler Dysfunktion treten meist mit vorschreitendem Alter auf und beziehen sich im Allgemeinen auf Umstände wie z.B. Durchblutungsstörungen, Hormonstörungen, neurologische Erkrankungen sowie Hoden- und Prostataentzündungen, chirurgische Eingriffe oder andere organische Ursachen.

In vielen Fällen kann auch Diabetes (Zuckerkrankheit) Impotenz verursachen, sowie der Lebensstill eines Mannes, wobei Übergewicht (Adipositas), Alkoholkonsum und Rauchen bei Erektionsstörungen nachträglichen Einfluss auf die Potenz haben können.

Psychische Ursachen

Psychische Ursachen von Impotenz treten besonders zur heutigen Zeit bereits häufig bei jüngeren Männern auf, die durch gesellschaftlichen Leistungsdruck und Versagensangst unter starker psychischer Belastung stehen.

Auch Partnerkonflikte, beruflicher Stress, Depressionen oder traumatische Erlebnisse können die Ursache für vorübergehende und anhaltende Erektionsstörungen sein.